
Zweihand-Bedienung nicht üblich, aber sinnvoll
Auf den Artikel „Kraftvoll und ergonomisch arbeiten“ unseres Expertenbriefpartners Stihl in der vorigen Ausgabe erhielten wir einen Kommentar zum Thema Arbeitssicherheit.
von Redaktion erschienen am 29.10.2024Antje Olif vom Baumpflegebetrieb „Die Pressler“in Stuttgart schrieb: „Vorgestern im Seminar des Fachverbandes Baumpflege in Grünberg sprach Carsten Beinhoff von der SVLFG über die neuen Geräte von Stihl. Er ist der Auffassung, dass auch diese Säge ausschließlich im Zweihandbetrieb betätigt werden darf. In der Entwicklungs- und Testphase hatte er sich dem Hersteller gegenüber sogar dafür ausgesprochen, an dem Platz für die zweite Hand einen Sensor einzubauen, der den Betrieb ohne Kontakt verhindert. Dieser wurde offensichtlich nicht verwirklicht, sodass entgegen den Vorstellungen der SVLFG der Einhandbetrieb nicht unterbunden wird.“
Dazu schrieb uns unser Technikfachmann Ekkehard Musche: „Das ist bei allen Pistolengriffsägen der Fall mit der Pflicht zur Zweihandbedienung, und ich wette, dass die Wenigsten (mich eingeschlossen) das tun. Bei den Bügelgriffkettensägen ist das ja mit der Sonderprüfung geklärt, aber bei diesen kleinen Sägen hat sich nichts gerührt. Wahrscheinlich muss es erst zu großen körperlichen Verletzungen kommen, ehe der Gesetzgeber eingreift. Bei den Akkuscheren ist ja bei Infaco und Pellenc schon eine Sensortechnik eingeführt, die auch bei den Pistolengriffsägen sinnvoll wäre.“
- OlifAntje 30.10.2024 16:14Nett wenn mein Name so interpretiert wird! Meine Frau heisst Antje, ich heisse Olaf und manchmal mache ich aus unseren beiden Namen den Begriff für "kleiner Elefant" auf holländisch: "OlifAntje". Ich hatte wohl den Kommentar mit diesem Nickname unterschreieben... Irgendwer hat das dann sehr originell auseinander genommen.Antworten