
So finden junge Leute zum Beruf
Wer junge Menschen für sich gewinnen will, muss wissen, wie sie ticken. Welche Social-Media-Kanäle nutzen sie? Welche Formate kommen an? Und wo informieren sie sich über Jobs? Genau diesen Fragen ist die kommunale Arbeitgeberinitiative „Kommunal Kann“ nachgegangen.
von VKU/Redaktion Quelle VKU erschienen am 15.12.2025Dafür wurden 4.067 junge Beschäftigte in kommunalen Unternehmen befragt. Ein Ergebnis sticht besonders hervor: 76 % der Befragten orientieren sich bei der Jobsuche im Familien- und Freundeskreis. Ein starkes Argument für Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programme.
Die Zahlen bestätigen, was viele Berufsgeschichten aus „Kommunal Kann“ erzählen: Häufig folgen junge Menschen familiären Spuren. So zum Beispiel Maite Trummer von den Hamburger Energienetzen, die gerade eine Ausbildung begonnen hat – im selben Unternehmen, in dem ihre Mutter seit 35 Jahren arbeitet (Youtube-Video).
Was zählt: Kurze Wege, klare Sprache
Weiterhin gefragt sind soziale Medien – allen voran Instagram, Snapchat und TikTok. Auch Facebook wird weiterhin genutzt. Dabei wünschen sich die Befragten Formate, die unterhalten und gleichzeitig informieren: kurze, authentische Clips mit Einblicken in den Berufsalltag, keine Hochglanzfilme. Wer mit frischem Social-Media-Content auf sich aufmerksam macht, sollte deshalb sicherstellen, dass auch die Karriereseite hält, was das Reel verspricht. Gewünscht sind eine zielgruppengerechte Ansprache, schnelle Wege zu konkreten Stellenangeboten und neue, niedrigschwellige Kontaktmöglichkeiten – etwa über Chatbots oder virtuelle Assistenten.
Noch mehr Rückmeldungen zu Mediennutzung, Berufsförderung in Schulen sowie Feedback, was die Generation Z an der Kommunalwirtschaft schätzt und was ihr fehlt – liefert die vollständige Auswertung, die jedoch nur Mitglieder des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) unter ihrem Login einsehen können.











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